Umwelt und Nachhaltigkeit

Nachhaltig leben

Hintergrund

Was meint Nachhaltigkeit?

"Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen. Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben." Quelle: Rat für Nachhaltige Entwicklung

Das Dreieck der nachhaltigen Entwicklung besteht aus sozialer, ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit. So gehört zur sozialen Nachhaltigkeit z.B. auch Geschlechtergerechtigkeit. Das Konzept zielt auf Machbarkeit und Teilnahme der Menschen ab.

Auf dem Erdgipfel der UNO (UNCED) 1992 in Rio de Janeiro wurde Nachhaltigkeit bzw. nachhaltige Entwicklung als internationales Leitprinzip der Staatengemeinschaft formuliert. Seitdem wird versucht, dieses Konzept auf allen Ebenen der Gesellschaft zu etablieren.

Was bedeutet ökologische Nachhaltigkeit?

Ökologische Nachhaltigkeit hat das Ziel, die Umwelt so zu erhalten, dass auch zukünftige Generationen in lebenswürdigen Zuständen leben können.

Rat und Tat

Cradle zu Cradle

"Die Natur kennt keinen Abfall. Die Kreisläufe sind geschlossen. Nur wir Menschen produzieren Müll." Das will der Chemieprofessor Michael Braungart mit seinem Konzept "cradle to cradle" ändern. Das Konzept erklärt die EPEA auf ihrer Website: "Cradle to Cradle® ist ein Designkonzept, das die Natur zum Vorbild hat. Alle Produkte werden nach dem Prinzip einer potentiell unendlichen Kreislaufwirtschaft konzipiert. Damit unterscheidet sich Cradle to Cradle® von herkömmlichem Recycling und dem Konzept der Ökoeffizienz. Das Cradle to Cradle®-Designkonzept ist ökoeffektiv und geht über die konventionellen Instrumente und Ansätze hinaus, welche in erster Linie negative Einflüsse der Menschen auf die Umwelt abbilden. Es berücksichtigt gleichermaßen ökonomische, ökologische und soziale Aspekte und folgt damit in seinen Grundsätzen der Triple Top Line.

Mehr Informationen: epea-hamburg.org

Handeln Sie nachhaltig

Nachhaltige Entwicklung wird nicht nur von Unternehmen, Umweltschutzverbänden oder der Politik vorangetrieben.

Jede und jeder kann etwas für mehr Nachhaltigkeit tun.

  • Gut leben statt viel haben! Achten Sie auf Ihr Konsumverhalten. Denn wir leben oft im Überfluß. Kaufen Sie Ihre Produkte von Unternehmen, die nachhaltige Entwicklung zu Ihren Leitzielen gemacht haben.
  • Rechtes Maß für Raum und Zeit! Fahren Sie langsamer, gehen Sie zu Fuß, fahren Sie mit Bus und Bahn, suchen Sie nicht so häufig die Ferne auf.
  • Werden Sie zum Umweltmanager! Ob im Alltag oder im Beruf, handeln Sie umweltbewusster. Stellen Sie Gewohnheiten um und versuchen Sie, unsere Umwelt schonender zu behandeln.
  • Land und Landwirtschaft statt Produkte aus Massenproduktion! Arbeiten Sie mit an der Gestaltung Ihres regionalen Lebensraumes. Fördern Sie mit Ihrem Kauf von biologischen, regionalen Produkten die Entwicklung einer gesunden Landwirtschaft.
  • Werden Sie zum bewussten (Stadt)Bewohner! Die Stadt braucht und verbraucht. Versuchen Sie ihre Umgebung bewusster wahrzunehmen. Suchen Sie häufig(er) Grünflächen auf. Nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad als Fortbewegungsmittel.
  • Globalität und Lokalität! Denken Sie global und handeln Sie lokal. Denken Sie daran, dass die Umweltverschmutzung global ist. Davon betroffen sind auch finanziell arme Regionen, die die Behandlung der negativen Auswirkung nicht schultern können.
  • Ganz praktische Tipps für nachhaltiges Handeln im Alltag finden Sie auf sehr vielen Seiten des Infonetzes: 

Der Nachhaltige Warenkorb - Einfach besser einkaufen

Wer sozial und ökologisch verantwortlich leben und dabei mit seinem Geld auskommen will, kann das heute schon - ohne größere Probleme und ohne Komfortverzicht. Wichtig ist nur die Bereitschaft, Konsumgewohnheiten zu hinterfragen.

Der Nachhaltige Warenkorb setzt im Alltag an: Die Broschüre ist aufgeteilt nach häufigen und seltenen Einkäufen und großen, noch selteneren Anschaffungen bzw. Entscheidungen, wie Autokauf oder Geldanlage. Mit vielen Hinweisen und Tipps hilft sie neue Routinen zu entwickeln.

Praktische kleine Helfer - Liste mit Gütesiegeln, Saisonkalender für Obst und Gemüse - zum Dabeihaben beim Einkaufen, ergänzen den Ratgeber.

Dabei wird auch der Tatsache Rechnung getragen, dass es in vielen Fällen keine ganz eindeutigen Antworten gibt. Sind z.B. Bio-Lebensmittel aus dem Ausland ökologisch besser als konventionelle aus der Region? Für solche Dilemmata liefert der Ratgeber einfache Faustregeln, nach der Devise: Nichts und niemand ist perfekt und bevor man alles beim Alten lässt, lieber einen guten Kompromiss finden. Quelle, Download- und Bestelladresse (kostenlos): www.nachhaltigkeitsrat.de/nachhaltiger-warenkorb

 

Sürdürülebilir Ürün Sepeti - Der Nachhaltige Warenkorb auf Türkisch

www.nachhaltigkeitsrat.de//bestellservice

www.utopia.de - Portal für nachhaltigen Lebensstil

"Utopia will dazu beitragen, dass Millionen Menschen ihr Konsumverhalten und ihren Lebensstil nachhaltig verändern. Dass sie bewusster entscheiden und mit jedem Kauf umweltfreundliche Produkte und faire Arbeitsbedingungen in aller Welt unterstützen.

Gemeinsam mit den Utopisten wollen wir einen starken Impuls in Richtung Unternehmen setzen, dass es richtig und wichtig ist, ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig zu handeln.

Utopia will den Dialogprozess über das Thema Nachhaltigkeit zwischen allen gesellschaftlichen Akteuren fördern und zu einem Motor des grünen Wirtschaftswunders werden."

Utopia ist das Internetportal für strategischen Konsum und nachhaltigen Lebensstil. Inhaltsgetrieben, informativ, praktisch, realitätsnah und serviceorientiert." www.utopia.de

Upcycling

Beim Upcycling werden aus - nicht mehr - gebrauchten Materialien und Gegenständen neue Produkte gefertigt. Das hilft Ressourcen sparen und stärkt das Bewusstsein für Verschwendung. Kreativen Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Upcycling als Botschaft gegen die Wegwerfgesellschaft, als Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Weitere Informationen: 

Upcycling im Bau

Neue Entwicklungen gibt es auch im Baubereich u.a. bei der Wiederverwendung von Bauschutt. Kies-und Sandabbau für den Neubau zerstört die Landschaft und  die Abbruchmaterialien verbrauchen viel Fläche auf den Bauschuttdeponien. Durch die 100% Verwendung von Bauschutt werden die Ressourcen gespart. Aus dem Münsterland kommt da Abhilfe von einem Unternehmen, das für die Entwicklung eines "Recycling"- Hauses prämiert wurde. Vorgestellt wurde es in der MDR-Sendung "Einfach genial" www.mdr.de vom 4.4.2023.

Zum weiteren Recherchieren hier ein Link zur Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Studie zum Recycling von Beton Projekt 02952/01.

Der "ökologische Fußabdruck"

Mit dem ökologischen Fußabdruck kann jeder überprüfen wie viel Rohstoffe und Energie er in Anspruch nimmt. Je mehr Rohstoffe und Güter verbraucht werden, desto größer wird der „ökologische Fußabdruck“. Der Test umfasst verschiedene Bereiche vom Mobilitätsverhalten bis zum Lebensmittelkauf. Aus den Angaben wird dann die Größe des Fußabdrucks gemessen. Jeder Bundesbürger benötigt pro Kopf durchschnittlich fünf Hektar Land. Damit nutzen wir Bürger in den Industriestaaten mehr Fläche, als uns eigentlich zusteht.

Weitere Informationen z.B. unter www.footprint-deutschland.de

5288 Liter virtuelles Wasser

"So viel Liter beträgt der durchschnittliche Wasserverbrauch eines Deutschen pro Tag. Natürlich nicht nur zum Trinken und Duschen - mit eingerechnet ist das sogenannte virtuelle Wasser. Es befindet sich in Produkten unseres täglichen Bedarfs und wird bei deren Herstellung verwendet. Für ein Kilo Rindfleisch müssen zum Beispiel rund 15.500 Liter Wasser aufgewendet werden, vor allem für das Tierfutter. Ein Kilo Mais schlägt dagegen nur mit etwa 900 Litern zu Buche, weshalb vegetarische Ernährung wesentlich wassersparender ist. Problematisch ist die Herstellung „wasserhungriger“ Produkte besonders dann, wenn dies zu Wasserknappheit oder Wasserverschmutzung führt; zum Beispiel der Anbau von Rosen in trockenen Regionen Afrikas, von Baumwolle in den Anrainerländern des Aralsees oder von Erdbeeren in Südspanien. Dies kann dazu führen, dass der Bevölkerung in der Umgebung das Wasser zum Leben knapp wird und ganze Ökosysteme oder fossile Grundwasservorkommen verschwinden."

Quelle:Newsletter UBA aktuell 5/2012

Weiter Informationen, Ratgeber, Unterrichtsmaterialien zum Thema Virtuelles Wasser finden Sie auf der Website www.virtuelles-wasser.de

Lexikon der Nachhaltigkeit

Eine gute Online-Wissenquelle zum Thema Nachhaltigkeit ist das Internetlexikon der Nachhaltigkeit der Aachener Stiftung Kathy Beys. Das Lexikon bietet alphabetisch geordnete Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit. Seit 2002 ist das Lexikon online verfügbar und wird ständig durch eine aktive Mitarbeit der Nutzer erweitert. So können die Nutzer, ähnlich wie bei Wikipedia, selbst Artikel verfassen. Die Artikel lassen sich auch thematisch sortieren. Das Internetlexikon finden Sie auf der Seite: www.nachhaltigkeit.info.

NRW denkt nach(haltig)

Das Internetportal NRW denkt nach(haltig) "bündelt Informationen und Beteiligungsmöglichkeiten für interessierte Personen und Gruppen zum Einstieg in das Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung in NRW".

Hinweise zu Akteuren und Einrichtungen, Projekten und Maßnahmen sowie Literatur und Links stellt das Projektbüro vor. Es zeigt auf, wo und wie man selbst aktiv werden kann. Die Beteiligungsmöglichkeiten sind vielfältig: Neben Spenden und Mitgliedschaften können Sie sich mithilfe eines Veranstaltungskalenders über die unterschiedlichen Nachhaltigkeitsangebote in NRW informieren; Termine, Weiterbildungen, Workshops, Lesungen, und Aktionen sind zu finden.

www.nrw-denkt-nachhaltig.de

Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen

"Wir unterstützen bürgerschaftliches Engagement in Nordrhein-Westfalen" heißt es auf der Internetseite der nordrheinwestfälischen Stiftung für Umwelt und Entwicklung. Die Stiftung hat sich das Konzept der Nachhaltigkeit zum Leitparadigma gemacht und unterstützt Projekte in Nordrhein-Westfalen im Bereich Umwelt und Entwicklung, so auch vor einigen Jahren den Aufbau dieser Umwelt-Datenbank.

Auf den Internetseiten der Stiftung können Sie in der Projektdatenbank stöbern und nachlesen, welche laufenden Projekte es gibt und welche Projekte bereits erfolgreich abgeschlossen wurden. 

www.sue-nrw.de

Geplante Obsoleszenz, gemacht um kaputtzugehen - das Gegenteil von Nachhaltigkeit

"Das iPod gibt seinen Geist auf - drei Tage nach Ablauf der Garantiefrist. Ein Drucker produziert nur noch Fehlermeldungen - nicht weil er wirklich kaputt wäre, sondern weil ihn ein geheimer Zähler nach einer bestimmten Anzahl von Seiten dazu bringt. Geschichten, die wie Verschwörungstheorien klingen - die dafür aber ein wenig zu häufig vorkommen. Längst gibt es einen Begriff für das Phänomen: Planned Obsolescence, der geplante, vorzeitige Verschleiß von Waren.

Neue Produkte halten das Karussell unserer Wirtschaft am Laufen. Dass Dinge immer schneller verschleißen, ist oft geplant und wird von Konzernen immer raffinierter vorangetrieben. Inzwischen organisiert sich über das Internet Widerstand gegen die Kultur des Wegwerfens, die kaum mehr in eine ressourcenknappe Welt passt."

Quelle: Feature "Gemacht um kaputtzugehen. Der geplante Verschleiß technischer Geräte", Hörfunksender WDR5; dort finden Sie einen interessanten Podcast mit weiteren Informationen und Akteuren zum Thema www.wdr5.de/gemacht-um-kaputtzugehen

Beim Portal Murks? Nein danke! können Sie Ihre Erfahrungen beitragen. Die gemeinwohlorientierte Organisation bündelt Erfahrungen, informiert und setzt sich für nachhaltige Produktqualität ein. Gefordert werden:

  • optimale Nutzbarkeit
  • einfache Reparierbarkeit
  • freie Ersatzteilversorgung
  • bessere Garantiezeiten/-regelungen
  • regionale Servicedienste
  • Ressourceneffizienz
  • ethische Kreislaufwirtschaft

www.murks-nein-danke.de/blog

Repair Cafés - reparieren statt wegwerfen!

Repair Cafés sind ehrenamtliche Treffen, bei denen Menschen zusammenkommen, um alleine oder gemeinsam mit anderen ihre kaputten Dinge zu reparieren. Es ist Werkzeug und Material für verschiedenste Reparaturen - z. B. an Kleidung, Möbeln, elektrischen Geräten, Fahrrädern oder Spielzeug - vorhanden. Reparaturexperten sind aktiv, helfen oder zeigen wie es geht.
Besucher nehmen defekte Gegenstände von zu Hause mit. Im Repair Café machen sie sich gemeinsam mit einem Fachmann oder einer Fachfrau an die Arbeit. Man kann dort immer eine Menge lernen. Kaffee, Tee oder Kuchen gibt es meist auch, ebenso Bücher zum Thema Reparatur und Heimwerken.

"In Europa werfen wir Unmengen weg. Auch Gegenstände, an denen nicht viel kaputt ist und die nach einer einfachen Reparatur problemlos wieder verwendet werden könnten. Leider ist das Reparieren bei den meisten Menschen aus der Mode gekommen. Das Wissen, wie man Dinge repariert, verschwindet schnell. (...)
Repair Café ändert das! (...) Es findet ein wertvoller praktischer Wissensaustausch statt. Gegenstände sind auf diese Weise länger brauchbar und werden nicht weggeworfen. Die Grundstoff- und Energiemenge, die für die Herstellung neuer Produkte erforderlich ist, wird somit gespart. Das gilt auch für die CO2-Emissionen." 

repaircafe.org/de

In OWL gibt es bereits in vielen Städten Cafés. Eine Übersicht aller aktiven Repair Cafés in Deutschland - etliche weitere sind in der Gründungsphase - finden Sie unter repaircafe.org.de.

Runder Tisch Reparatur

Um die Rahmenbindungen für Reparatur zu stärken haben Vertreter von Umweltverbänden, Verbraucherschützer, Vertreter der reparierenden Wirtschaft, der herstellenden Industrie, Wissenschaft und Reparaturinitiativen den Runden Tisch gegründet. 
Steuervergünstigungen auf Reparaturen und Gebrauchtwaren oder ein verbesserter Zugang zu Ersatzteilen, sind einige der Forderungen des Runden Tisches. 
Das breite Bündnis aus unterschiedlichsten Gruppen und Verbänden betont die überragende Bedeutung der Reparatur für eine ressourcensparende und klimafreundliche Lebensweise. Es fordert von der Politik die Rahmenbedingungen für die Reparatur deutlich zu verbessern.

Produkte zu reparieren ist nachhaltiger als Recycling, da jede Form von Recycling viel Energie verbraucht und nur ein Teil der Stoffe erneut verwendet werden kann.www.runder-tisch-reparatur.de

Fairphone - ein nachhaltig(er)es Smartphone

Ein Gerät, "das weitgehend nach fairen Bedingungen hergestellt wird und vor allem so weit wie möglich auf sogenannte Blutmetalle verzichtet. Fast alle der im Fairphone verarbeiteten Rohstoffe stammen aus Minen, deren Erträge nachweislich nicht aus konfliktbelasteten Gegenden kommen. Das Projekt setzt damit auf Nachhaltigkeit sowie eine sozial- und umweltverträgliche Herstellung – also Fair Trade für Smartphones. (...)

Das Fairphone-Projekt besteht auch darauf, Einfluss auf die Produktionskette zu nehmen, etwa um die Arbeitsbedingungen der Angestellten zu verbessern oder eben den Einsatz von konfliktfreien Materialien durchzusetzen. (...)

Das Fairphone-Projekt erklärt auf seiner Webseite, welche Kriterien es für ein Fair-Trade-Smartphone für wichtig hält. Die Mitarbeiter sind sich aber bewusst, dass es gegenwärtig kaum möglich ist, ein vollkommen ethisches Smartphone herzustellen."

Quelle: www.zeit.de/fairphone-projekt

Das Fairphone 2 kommt. Bereits jetzt kann es vorbestellt werden, die Auslieferung soll im November sein.  Weitere Informationen unter www.fairphone.com

Bildnachweis

Regionale Produkte: © M. Rühl, Umweltzentrum Bielefeld

Radfahren: © Peter Herlitze /PIXELIO www.pixelio.de

Weiterführende Infos

Umweltfreundlich konsumieren

Das Unterrichtsmaterial „Umweltfreundlich konsumieren“ bietet viele kreative und leicht in den Unterricht zu integrierende Ansätze und Beispiele. Es liefert Unterrichtsideen für die Schulklassen 5.–12./13. und für fast alle Unterrichtsfächer. In der Regel sind die aufgeführten Unterrichtsvorschläge für Einzel- oder Doppelstunden konzipiert. Durch zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten und Projektideen lassen sich die einzelnen Unterrichtseinheiten jedoch meist auch zu Unterrichtsreihen, Projekten und Angeboten für den offenen Ganztag weiterentwickeln. Weitere Informationen, kostenlose Bestellung und Download unter www.bmub.de/publikationen

Schule der Zukunft - Bildung für Nachhaltigkeit

Erstmalig wird damit in NRW allen Schulen eine Schulkampagne für nachhaltige Entwicklung angeboten. Träger sind die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) und das Landesinstitut für Schule (LfS). Die Landeskoordination liegt bei der NUA. Das Schul- und das Umweltministerium des Landes NRW unterstützen die Kampagne. Ziel ist die Zukunftskompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Mitmachen können alle Schulen in NRW. Die Schulen wählen sich ein Thema aus der großen Themenpalette - sie reicht von Schulumfeldgestaltung, Energiesparen, Partnerschaften mit anderen Ländern bis zu Schülerfirmen. Auf der Seite www.agenda21schulen.nrw.de können sich interessierte Schulen anmelden.

Grundkurs Nachhaltigkeit

Von der Bahnfahrt bis zum neuen Gewerbegebiet, von Fairem Handel bis zum Artenschutz Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung betreffen alles und jeden. Dieses Lehr- und Lernbuch schafft Durchblick bei einem komplexen Thema. In 16 Kapiteln werden Grundlagenwissen, Zusammenhänge und die entsprechenden Begrifflichkeiten vermittelt. Jeder Abschnitt schließt mit einem Frage- und Antwortteil ab und hilft die Informationen zu reflektieren. Der Grundkurs Nachhaltigkeit versammelt breites Wissen und erläutert die Kosten der Energiewende ebenso wie die weltweite Hungerproblematik. Das Buch hilft den Klimawandel zu verstehen und ökologische Zusammenhänge zu erfassen. Dabei geht es immer um das Konkrete. Deshalb richtet sich das Buch an ein breites Publikum: Lehrer und Schüler, Ehrenamtliche und Beamte, Politiker und Wähler, sie alle sind wertvolle Multiplikatoren, die das Gelesene und Erlernte dann auf ihre eigene Art ergänzen, interpretieren und in ihre Aktionsfelder weitertragen können. Denn Nachhaltigkeit gedeiht durch Wissen und Mitmachen.

Blessing, K./ Hutter, C.-P./ Köthe, R. (2012).Grundkurs Nachhaltigkeit. München. oekom Verlag.

Rat für Nachhaltige Entwicklung
www.nachhaltigkeitsrat.de

  • Papst Franziskus (2015). Laudato si - Die Umweltenzyklika des Papstes. München. Herder Verlag.
  • Rat für Nachhaltige Entwicklung (2015). Der Nachhaltige Warenkorb. Einfach besser einkaufen. Ein Ratgeber. Zu bestellen und als Download unter nachhaltiger-warenkorb
  • Schridde, s. (2014). Murks? Nein danke!: Was wir tun können, damit die Dinge besser werden. München. Oekom-Verlag.
  • Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.) (2013). Bericht aus der Zukunft. Wie der grüne Wandel funktioniert. München. Oekom-Verlag.
  • Umweltbundesamt (2013). Deutschlands Wege in die Zukunft - Dokumentation einer UBA-Vortragsreihe zu mehr Nachhaltigkeit. Als Download unter www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien
  • Reuß, J./ Dannoritzer, C. (2013). Kaufen für die Müllhalde. Das Prinzip der Geplanten Obsoleszenz. Freiburg. Orange-Press.
  • Umweltbundesamt (2012). Rechtliche Instrumente zur Förderung des nachhaltigen Konsums am Beispiel von Produkten. Kostenlos zu bestellen und als Download unter www.uba.de/uba-info-medien
  • Blessing, K./ Hutter, C.-P./ Köthe, R. (2012). Grundkurs Nachhaltigkeit. München. Oekom Verlag.

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