Mit den sommerlichen Temperaturen im Mai sind im Garten ganz flott wieder die Störenfriede eingezogen, die Salat und Blumen genau so interessant finden wie wir. Schnecken, Blattläuse und Ameisen machen im Moment den GärtnerInnen das Leben schwer. Eine effektive und sofort umsetzbare Methode gibt es bei allen dreien.
Schnecken kann man Bretter, Blumentöpfe oder große Blätter als Schlafplätze anbieten, am besten noch mit Salat bestückt. Nur feucht und kühl muss es darunter sein. Dann lassen sie sich tagsüber, wenn sie vollgefressen schlafen, einsammeln und abtransportieren.
Ameisen packen ihre Siebensachen, wenn man starke Düfte auf ihre Straßen aufbringt, also Lavendel, Zimt, Knoblauch, Zitrone oder Essig. Auch Raumspray soll helfen.
Blattläuse kann man erstmal mit der Hand abstreifen oder mit Wasser abspülen. Man kann aber auch Geduld haben und Mut beweisen, denn gesunde Pflanzen vertragen Blattläuse eine ganze Zeit lang. Diese Zeit reicht dann, bis sich Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen einstellen, denn sie kommen erst, wenn es auch etwas zu futtern gibt.
Insgesamt gilt, dass alle drei Tiere natürlich auch wichtige Aufgaben im Garten haben, man sollte sie also nicht generalstabsmäßig verbannen. Sie fressen Abfälle und Aas, halten den Boden locker, verteilen Samen oder dienen anderen als Nahrung.